Berlin, Kopenhagen, Paris – Frankfurt. Ja, ihr habt richtig gelesen. Derzeit laufen die aktuellen Fashion Weeks in den Metropolen dieser Welt, und unser wunderbares Frankfurt hat erstmals in Modegeschichte ein ähnliches Format auf die jungen Beine gestellt. Von 04. bis 07. Februar 2019 fand die erste Fashion Frankfurt Designmesse in den Häusern der Mode in Eschborn (nahe Frankfurt) statt. Ein grandioser Modemoment, und ich war natürlich für euch vor Ort dabei.”
*Werbung, da Nennung von Modelabels und Veranstaltern des Events
Eine Modewoche mit und für Labels aus der Rhein-Main-Region
Elf spannende Designer aus Frankfurt, Oberursel, Bad Homburg, Obertshausen sowie der gesamten Rhein-Main-Region präsentierten an insgesamt vier Tagen ihre aktuellen Kollektionen in einem großen Showroom der Häuser der Mode – Frankfurt in Eschborn. Ja, das liegt nicht direkt in Frankfurt, aber direkt nebendran und bietet jede Menge Platz für ganz viel Mode.
Organisiert wurde die Messe, die ausschließlich für Fachbesucher wie Einkäufer, Agenturen und Journalisten zugänglich war, von David Helmrich. Der Betreiber des Online-Portals Fashion Frankfurt, auf dem regelmäßig Berichte und Interviews aus der Frankfurter Modeszene veröffentlicht werden, hat damit sein erstes “Offline”-Event initiiert. Klasse!
Fashion made in Rhein-Main: Von veganen Emoji-Shirts bis zu kreative Färbetechniken
Mit dabei war die Modedesignerin Daniela Litman aus Bad Homburg, die unter LEAH Clothing Kleider, Blusen, Shirts und Sweatshirts in besonderen Färbe- und Printtechniken herstellt. All ihre Teile sind in den Farben Schwarz, Weiß und Grau gehalten – genau mein Ding.
Die Teile sind alle super bequem und fühlen sich toll auf der Haut an, und vom günstigsten Print-Shirts für knapp 20,- ist bis zu Blusen und Kleider für knapp 90,- Euro für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Modisches Engagement für den Tierschutz
Dominika Helmrich von Nova Fernes aus Frankfurt wiederum geht voll mit dem aktuellen Trend – und das schon seit der Gründung ihre Labels. Sie designt vegane Kleidung und macht lässige wie sehr bequeme Mode für aktive Frauen, die keine Zeit haben, stundenlang das perfekte Outfit zu kombinieren. Alle Styles funktionieren perfekt in verschiedenen Alltagsituationen und sind vielseitig zu kombinieren. Ich habe mich direkt in einen schicken, orangefarbenen Zweiteiler verliebt – und in die charmanten Emoji-Shirts (s. Bild oben).
Und klar, der Fairness-Aspekt ist nicht selbstverständlich. Nova Fernes verarbeitet in ihren Teilen ausschließlich Materialien aus Biostoffen, fair produziert in Deutschland und ist eben vegan. Pro Verkauf spendet das Label zusätzlich fünf Euro an den Tierschutz. Wohin genau das Geld fließen soll, das darf der Kunde selbst mitbestimmen. Starke Idee!
Der Name ist Kult: Bunte Farben bei KULTFRAU
Leger, authentisch und zeitlos – so beschreibt das Viernheimer Label KULTFRAU seine Kreationen. Und verbindet das Thema Mode mit Musik. “Es gibt selten jemanden, der nur „eine“ Musikrichtung mag. Musik drückt immer verschiedene Stimmungen aus. So ist KULTFRAU, mal sportlich bis zeitgemäß, mal elegant und auch mal funky”, so steht es auf der Webseite des Labels.
Ich war von den rosa- und lilafarbenen Prints schwer begeistert, und auch die Macher von KULTFRAU setzen in Sachen Produktion auf Nachhaltigkeit. Die Marke produziert ausschließlich unter EU-konformen und fairen Bedingungen in Europa, wobei die soziale und ökologische Verantwortung eine große Rolle spielt. Klasse, oder?
“Mehr” als nur ein Accessoire: (Meine) Lieblingstaschen von Designerin Angela Miklas
Wert auf hochwertige Materialien legt auch die Frankfurter Designerin Angela Miklas. Mit ihrem gleichnamigen Label kreiert sie Ledertaschen der Extraklasse. Wertigkeit, Exklusivität und Individualität – all das vereint eine Handtasche made by Angela Miklas.
Die Designerin hat, wie sie auf ihrer Internetseite schreibt, es sich zur Aufgabe gemacht, “individuelle Lieblingsstücke für individuelle Persönlichkeiten zu kreieren, die mehr sind als nur ein schönes Modeaccessoire.” Das finde ich toll, und das sieht man auch in jedem Modell.
So ist die sogenannte Foldover Bag ein durch und durch wandelbares Exemplar. “Sie passt sich durch ihre vielseitigen Tragemöglichkeiten der jeweiligen Stimmung ihrer Besitzerin an. Die Handtaschen mit den außergewöhnlichen zwei- und dreifarbigen Farbkombinationen sind in ihrer Art einzigartig”, erzählte die Designerin mir während der Designmesse. Ich finde es klasse, denn so sonst bekommt man quasi zwei (oder drei) Taschen zum Preis von einer?
Was mich ebenfalls beeindruckt hat und für das Label spricht ist, dass alle Taschen bei Traditionsmanufakturen in Offenbach handgefertigt werden. Lokal vom Design bis zur Produktion, das ist top! Um ihren Taschen eine persönliche Note zu geben, hat sich die gelernte Illustratorin übrigens eine besondere Technik angeeignet, mit der es möglich ist, jedes Stück in ein Unikat zu verwandeln. So kann jede Tasche mit einem wunderschön illustrierten Spruch individuell verziert werden. Echte Einzelstück-Garantie.
Natürlich waren noch viel mehr Labels auf der ersten Fashion Frankfurt Designmesse vertreten, die ich euch in der nächsten Zeit noch ausführlicher vorstellen werde. Eine erste Übersicht samt Link zur dazugehörigen Webseite findet ihr hier:
Los Angeles-Glamour-Style aus Frankfurt: Chili Bang Bang
Hobnob – Hochwertige Polohemden in Knallerfarben
CMoll – eine moderne Sinfonie an Blusen und Shirts
Nimiko: Modern meets casual womenswear
Elle Asfour – moderne Streetcouture ohne Konventionen
Wiebke`s Modeatelier – Mode, um zu träumen
SNVX – Schicke und farbenfrohe Modeaccessoires
Natürlich würde mich an dieser Stelle brennend interessieren, was ihr von den genannten, lokalen Labels haltet? Würdet ihr bei ihnen einkaufen? Und interessieren euch solche Labels bzw. möchtet ihr mehr über sie erfahren? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
Super Artikel! Toll geschrieben,
Liebe Grüße
Dominika von Nova Fernes
Vielen lieben Dank, das freut mich total 🙂
LG, Kate