Juhuuu, bereits in dieser Woche eröffnet mit Rüdesheim der erste hessische Weihnachtsmarkt offiziell seine Türen. Langsam aber sicher steigt auch bei mir die Vorfreude auf die kommende Weihnachtszeit, die in ganz Hessen ordentlich zelebriert wird. Ihr seid noch auf der Suche nach kreativen Geschenken oder einer neu zu erkundenden Weihnachtsmarkt-Location? Dann findet ihr in diesem Blogbeitrag tolle Tipps.
Fotos: Annika List Fotografie & Film, Privat, Koppiright Fotografie
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1. Kein Weihnachten ohne Weihnachtsmarktbesuch
Ende November geht sie endlich wieder los, die Weihnachtsmarktzeit! Und auch, wenn ich kein Fan von Glühwein oder sonstigen süßen Heißgetränken bin, so freue ich mich trotzdem riesig auf die vorweihnachtliche Atmosphäre, jede Menge Lichter und Budenzauber. Hessen hat jede Menge zu bieten, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Meine hessischen Favoriten liste ich euch wie folgt auf:
Der Weihnachtsmarkt in Michelstadt / Odenwald: Ihr möht es rustikal? Dann solltet ihr die 100 herrlichen Holzbuden auf dem Michelstädter Weihnachtsmarkt besuchen. Urig und gemütlich ist es dort. Und die vielen lebensgroßen Holzfiguren, die ihr auf dem gesamten Marktgelände antreffen könnt, dienen nicht nur als sympathische Wegweiser. Sie eignen sich auch hervorragend für ein weihnachtliches Erinnerungsfoto.
Schlossatmosphäre in Bad Homburg: An allen vier Adventswochenenden verwandelt sich das Bad Homburger Landgrafenschloss in ein Weihnachts-Wunderland. Leckere Bad Homburger Köstlichkeiten wie bspw. hessische Hot Dogs treffen auf leuchtende Holzhütten und Foodtruck-Specials. Mein Highlight aber ist ein Besuch am Stand von Reichspost-Bitter (der Standname “Taunusbenzin” sagt alles, oder?): Hier wird aus dem bekannten Bad Homburger Kräuterlikör ein Punsch mit ordentlich Umdrehungen angeboten. Vorsicht, Sucht- und Katergefahr.
Der Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden: Natürlich darf er nicht fehlen, der Weihnachts-Hot Spot aus meiner Heimatstadt. Klein aber fein lautet das festliche Wiesbadener Motto rund um Schlossplatz, Rathaus und Marktgelände. Jedes Jahr wieder aufs Neue faszinieren mich die großen Sternschnuppenförmigen Leuchten, die dem Wiesbadener Weihnachtmarkt seinen ganz besonderen Charme verleihen. Schee, oder?
Geisenheimer Adventszauber & Weihnachtsmarkt an der Brentano Scheune: Weihnachtlich wird es auch im Rheingau: Auf dem Geisenheimer Domplatz findet am ersten Adventswochenende der gemütliche, herzliche und charmante Adventszauber statt. Ob Glühwein oder Riesling, verdursten muss hier niemand. Ebenso klein aber fein wird`s im benachbarten Oestrich-Winkel. Rund um die historische Brentanoscheune könnt ihr vom 14.12. bis 15.12. an über 50 Ständen Rheingauer Weihnachtszauber genießen.
2. Geschenke? Nur auf hessisch!
Geschenke sind an Weihnachten eine diskussionsreiche Sache….ob großer Wunsch oder kleine Kleinigkeit, für mich steht eine entspannte Zeit mit Familie und Freunden im Vordergrund. Geschenke sind da zweitrangig, aber nicht unwichtig! Deshalb schenke ich Zeit und / oder schöne Kleinigkeiten made in Hessen. In diesem Jahr sind dabei:
Heimatbücher: Im Rahmen meines Blogs bin ich oft als Tourist in meiner Heimat unterwegs und darf immer wieder neue Ecken erkunden, die ich so noch gar nicht kannte. Diese Möglichkeit in Wiesbaden verschenke ich weiter, und zwar in Buchform.
Glücksorte in Wiesbaden: Meine Blogger-Kollegin Bärbel von Farbenfreundin hat ein großartiges Buch über Wiesbaden geschrieben, dass ihre persönlichen Glücksorte enthält: “Glücksorte in Wiesbaden” entführt den Leser zu kulinarischen Sterne-Highlights, inspiriert zu einem Besuch der Wiesbadener Vororte, präsentiert Hot Spots wie das Opelbad von einer völlig neuen Seite und macht alle Wiesbadener glücklich, die Nicht-Wiesbadener zu Fans.
Die 99 besonderen Seiten der Stadt. Die gebürtige Wiesbadenerin Sabine Gruber hat mit ihrem Kollegen Ralph Zade ebenfalls ein Buch über die hessische Landeshauptstadt geschrieben. Es umfasst alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und passt als Taschenbuch unkompliziert in jede Handtasche. Ich kann es zum (neuen) Erkunden der Stadt sehr empfehlen und habe beim Lesen der Seiten selbst noch einiges über meine Heimat gelernt.
3. Plätzchen und Pralinen selbst machen – auf hessische Art
Ich LIEBE Plätzchen, Nüsse und Schokolade, für meine Figur ist die Weihnachtszeit jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung. Gebacken wird auch, und ich habe in diesem Jahr zwei hessische Plätzchenrezepte für euch entdeckt:
Schmandplätzchen aus dem Hessenpark
Einen Knetteig herstellen aus 500 g Mehl, 375 g Butter, 10 El. Schmand, 1 Pr. Salz, 1 Pr. Zucker. Den Teig ausrollen, mit zerlaufener Butter bestreichen, anschliueßend mit Zucker und Zimt bestreuen, in Rauten schneiden und Backen bei 190 °C für ca. 10 Minuten
Original Frankfurter Bethmännchen
Zutaten für ca. 35 Stück: 250 Gramm Marzipan-Rohmasse, 1 Ei, 80 Gramm Puderzucker, 65 Gramm Mandeln (geschält und gemahlen), 40 Gramm Mehl, Rosenwasser (aus der Apotheke) und 60 Gramm Mandeln (ganze geschälte Mandeln). Das gesamte Rezept gibt es hier.
4. Festliche Outfits tragen
Auch wenn die vielen Festlichkeiten in der Vorweihnachtszeit oft in Stress ausarten sind sie für mich ein willkommener Anlass, um schicke Outfits zu tragen. Es darf glitzern, funkeln, eleganz sein und auffallen. Meine Highlights reichen vom Glitzerpullover über große goldene Ohrringe (die gerne mal mit Weihnachtsschmuck verglichen werden) bis zur glänzenden Samthose und dem kleinen Schwarzen für die Feiertage. Schick macht Spaß, oder? Wie kleidet ihr euch so richtig festlich?
Dankeschön, dass Du mein Wiesbaden Buch empfohlen hast!
Liebe Bärbel,
irgendwie ist mir dein Kommentar durchgerutscht, entschuldige. Ich bin großer Fan deines Wiesbaden Buchs und habe es schon fleißig weiterempfoheln.
Wiesbaden ist und bleibt eine liebenswerte Stadt, und du hast sie herrlich sympathisch beschrieben.
Bis bald und liebe Grüße!
Kate